Es ist ein ungewöhnliches Bild an diesem Donnerstag vor dem Düsseldorfer Landtag, das die Blicke vieler Passanten auf sich zieht: Jacken liegen auf der Wiese – von Verkehrskadetten, Feuerwehr und THW, von Malteser, Rotem Kreuz und aus der Sport- und Gewerkschaftswelt. Sie alle stehen für die vielen Menschen, die im Ehrenamt tätig sind. Doch alle Jacken sind leer. Und auch ein umgestürztes Kartenhaus liegt daneben. Das nämlich passiert mit der Gesellschaft, so die Botschaft der dbb jugend nrw, wenn das Ehrenamt nicht die Anerkennung erhält, die es verdient. Doch nicht nur Passanten werden aufmerksam: Auch viele Politiker/innen kommen vorbei.
Ehrenamtlich zu arbeiten kostet Freizeit, Engagement und auch Einsatzstärke. Aber es bedeutet auch einen Zugewinn, der sich nicht finanziell aufwiegen lässt. Diese Erfahrung hat auch Carina Valentin gemacht. Erst war sie ehrenamtlich für die Deutsche Steuergewerkschaft unterwegs, dann entschied sie sich für mehr – und bekam mehr.
Okay, wir können nicht fliegen, nicht hellsehen und durch Wände hindurchgucken auch nicht. Aber Ehrenamtler haben andere Superkräfte. Wetten?
Überall hängen sie, die Plakate mit dem roten Briefumschlag zur Sozialwahl. Womöglich hattest du sogar schon Post dazu im Briefkasten. Doch was genau steckt eigentlich dahinter und wen kannst du hier wofür wählen?
Du bist weiblich, qualifiziert, engagiert, schon einige Jahre im Beruf und fragst dich, wohin dein Werdegang dich führt? Du hilfst deinem Vorgesetzten regelmäßig aus, da er mit seinem Latein am Ende ist, steigst aber selbst beruflich nicht weiter auf? Diese gläserne Decke ist leider keine Ausnahme, sondern für viele Frauen Realität. Wir finden daran muss sich etwas ändern.
Zeit ist ein immer knapper werdendes Gut. Warum sich also zusätzlich Arbeit an den Hals hängen? Und das auch noch – wie im Ehrenamt – unbezahlt? Es gibt gute Gründe dafür. Denn wer sich ehrenamtlich engagiert, hat große Vorteile für sich selbst.
Als vor 15 Jahren die Kooperation der dbb jugend nrw mit der Aidshilfe an den Start ging, stieg gerade die HIV-Infektionsrate unter Jugendlichen deutlich an. Heute ist es hierzulande möglich, auch mit HIV alt werden zu können. Dennoch kann man auf die Aidshilfe nicht verzichten. Warum das so ist und warum die dbb jugend gerade im Jubiläumsjahr bewusst die Kooperation bekräftigt.
Im Durchschnitt verdienen Frauen laut Statistischem Bundesamt hierzulande 18 Prozent weniger als Männer. Zwar ist der Gender Pay Gap im Öffentlichen Dienst geringer, doch sind es auch hier sieben Prozent weniger im Portemonnaie. Woran das liegt und welche Stellhebel Judith Butschkau sieht.
1. Dezember – bleib mal eben hier. Denn heute ist ein besonderer Tag: Welt-Aids-Tag. Seit 15 Jahren steht dieser Tag im Kalender der Deutschen Beamtenbund-Jugend NRW. Warum eigentlich? Und was hat die dbb jugend nrw mit der Aidshilfe zu tun?
Menschenverachtende Postings und Hasskommentare bringen viele Jugendliche zum Schweigen. Hatespeech-Angriffe gehen ans Eingemachte. Viele trauen sich danach aus Angst nicht mehr ihre Meinung zu sagen, zeigt eine Jugendbefragung. Welche Folgen hat das und was tut die dbb jugend nrw dagegen?
