Du bist weiblich, qualifiziert, engagiert, schon einige Jahre im Beruf und fragst dich, wohin dein Werdegang dich führt? Du hilfst deinem Vorgesetzten regelmäßig aus, da er mit seinem Latein am Ende ist, steigst aber selbst beruflich nicht weiter auf? Diese gläserne Decke ist leider keine Ausnahme, sondern für viele Frauen Realität. Wir finden daran muss sich etwas ändern.
Im Dienst gewalttätig angegangen zu werden – weil der Zug Verspätung hat, ein Antrag nicht bewillig werden kann oder weil jemand schlicht und ergreifend seinen Job macht: Diese Erfahrung machen hierzulande nach wie vor viel zu viele Beschäftigte. Die Gewalt hat dabei viele Formen – und macht auch an Ländergrenzen nicht Halt. Dies war Thema einer internationalen Tagung der Gewerkschaft vida in Wien. Die dbb jugend nrw war Teil davon.
Eigentlich sollte es nach Feierabend nur eine Pizza sein. Doch nachdem Name und Adresse gesagt waren, kam eine Antwort, mit der man nicht rechnet: „Ach, sind Sie das von der Ausländerbehörde?“ Schon ist das ungute Gefühl wieder da, denn Gewalt gegen Beschäftigte im Öffentlichen Dienst bleibt ein Riesenthema. Das zeigte sich bei der Sicherheitskonferenz der dbb jugend nrw unter Beteiligung von NRW-Innenminister Herbert Reul.
Aus vielen verschiedenen Fachgewerkschaften und aus ganz NRW waren sie gekommen: die rund 40 Teilnehmer/innen der LJA-Tagung der dbb jugend nrw am vergangenen Wochenende in Köln. Sie erlebten eine abwechslungsreiche Veranstaltung mit vielen Emotionen. Neben dem Bericht der Landesjugendleitung und einem geselligen Abend im Brauhaus sorgte ein nicht alltäglicher Workshop für besonderes Gänsehaut-Feeling.
„Ich habe mich schon total auf dieses Wochenende gefreut!“ – Mit diesen Worten zu Beginn eines Seminars am Freitagnachmittag von einer Teilnehmerin begrüßt zu werden, das ist ein großes Kompliment für das Orga- und Leitungsteam. Um sie und die anderen Teilnehmer/innen des Kreisjugendleitungsforums nicht zu enttäuschen, hatte die dbb jugend nrw ein attraktives Programm für das 3-tägige Seminar gebastelt: allen voran mit Spiel, Spaß, Spannung – und Schokolade:
Eigentlich sollte es nur ein Podcast sein. Übers Ehrenamt. Doch während Robert Schumann und Susanne Aumann so quatschten, wird klar – da schlummert mehr. Eine gemeinsame Geschichte über junge Menschen und ihre Visionen, eine Talentschmiede und die dbb jugend nrw.
Nach der Schule in den Job durchstarten – hört sich einfach an. Ist es aber für viele Jugendliche nicht. Ihnen fehlt der Plan, manchen die Unterstützung und wieder anderen erstmal der Glaube an sich selbst. Ein Netzwerk von ehrenamtlichen Mentoren will das verändern – und die dbb jugend nrw ist Teil davon.
Die dbb jugend nrw war für euch in London. Bei einem zweitägigen Workshop kamen verschiedene Beteiligte der außerschulischen Jugendarbeit aus Großbritannien und Deutschland im British Council in London zusammen. So auch unsere Bildungsreferentin Annemarie.
Was treibt rund 35 junge Menschen aus dem Öffentlichen Dienst an, sich an einem trüben Freitagmittag Anfang November nach getaner Arbeit durch den dichten Herbstverkehr nach Bonn zu bewegen? Das muss etwas ganz Besonderes sein – und das war es auch: Der Landesjugendausschuss der dbb jugend nrw bedeutet zusammenkommen, für gemeinsame Anliegen einstehen und sich gegenseitig vernetzen und stützen.
Nützliche Tipps zu Aktionen, Mitgliederakquise und Finanzierungsmöglichkeiten und ganz viel Raum für den Austausch: Das diesjährige Kreisjugendleitungsforum der dbb jugend nrw war wieder ein großer Erfolg. Insgesamt 15 Teilnehmer/innen kamen zu dem dreitägigen Seminar im dbb forum siebengebirge zusammen. Teilnehmerin Daria Abramov von der Kreisjugendgruppe Wuppertal berichtet:
